Veranstaltungen: Berichte und Bilder 2012

 

Zum achten Mal:

Traditioneller Neujahrsempfang der Frauen-Service-Clubs

im Rhein-Main-Gebiet


Zonta Neujahrsempfang 01Zonta Neujahrsempfang 02Zonta Neujahrsempfang 03

Am 18. Januar 2012 trafen sich die Mitglieder der Frauen-Service-Clubs im Rhein-Main-Gebiet in der Ev. Stadtakademie Frankfurt „römer9“ zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang. Die Idee zu dieser Veranstaltung wurde von den beiden Frauen-Service-Clubs geboren, die auch dieses Mal eingeladen haben: unserem federführenden ZONTA Club Frankfurt II Rhein-Main und dem Soroptimist International Club Frankfurt.

 

Nach der Begrüßung durch unsere Präsidentin Prof. Dr. Marlis Hellinger und die Vizepräsidentin des Soroptimist International Clubs Verena v. Tresckow-Bronke stellte die Hausherrin des „römer9“ Frau Pfarrerin Knie das diesjährige Projekt vor (s. u.). In ihrem launigen Grußwort, das sie mit der Anrede: „Sehr geehrte Damen und Damen muss man hier ja wohl sagen“ begann, dankte anschließend Bürgermeisterin Jutta Ebeling den Frauen-Service-Clubs für ihr vielseitiges Engagement und machte sich noch einmal stark für die Frauenquote, die sie selbst gerne bei 40 Prozent sehen würde.

 

Zur Erheiterung der Zuhörerinnen zitierte sie die ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts Jutta Limbach mit dem Satz: „Erst wenn wir genauso viele dumme Frauen in Führungspositionen haben wie dumme Männer, haben wir Gleichberechtigung.“ Abschließend gab uns Nanna Rüster, die als Personal Coach mit eigenem Konzept für angewandte Kommunikation arbeitet, einen Einblick in die Welt der Körpersprache und lud uns zu einem Experiment ein. Um unsere eigene Körpersprache positiv zu gestalten, sollten wir versuchen, eine Wohlfühlatmosphäre auszustrahlen, gleichzeitig überzeugend, souverän und sympathisch zu erscheinen, dabei durch den Saal schauen und Personen ausgucken, mit denen wir später vielleicht ins Gespräch kommen wollten.

 

Bei köstlichem Fingerfood und Wein – gesponsert von den Frauen der beiden gastgebenden Clubs – hatten wir dann ausreichend Gelegenheit zum Gedankenaustausch, konnten alte Kontakte auffrischen oder neue knüpfen und uns schließlich gemeinsam über den Erlös des Abends in Höhe von 1.850 Euro freuen. Dieser geht an die Produktionsschule Lernbetrieb. Träger ist der Evangelische Verein für Jugendsozialarbeit in Frankfurt am Main (ein gemeinnütziger Träger der freien Jugendhilfe). Ziel des Lernbetriebs ist es, Jugendlichen aus schwierigen familiären Situationen oder negativen Schul- oder Lebenserfahrungen einen Hauptschulabschluss zu ermöglichen. Der Lernbetrieb hat drei Produktionsbereiche: Gastronomie/Handwerk/Büro. Das Lernen erfolgt in heterogenen Gruppen, verbunden mit Praktika im Sozialbereich. Die Jugendlichen werden hier motiviert, Ausbildung und Schule miteinander zu verbinden. Bisher haben 44 von 45 Jugendlichen ausbildungsbegleitend den Hauptschulabschluss erworben.

 

 

Ruth M. Nitz
ZONTA Club Frankfurt II Rhein-Main

 

  FAZ.Artikel vom 20.1.2012

 

zurück zur Übersicht       zu Presseberichte

nach oben